Es ist bereits das dritte Jahr, dass die Trialer sich am Stall TRACON in Mönchengladbach einfinden.IMG 0055

Dieses Jahr in erfreulich ungewohnter Besetzung. Neben den üblichen Verdächtigen hatten auch neue Gesichter und Fahrzeuge den Weg nach MG-Odenkirchen gefunden. Und das trotz gesperrter Straßen und Schützenfest.

IMG 0047Die vier Sektionen waren am Vortag angelegt worden. Die Nägel für die je acht Tore gingen nur mit grober Gewalt in den Boden, so hart war das Sand-Kies-Gemisch im Untergrund geworden. Der Fahrbelag war hingegen sandig-krümilig mit ein paar Steinen. Eine Sektion fiel hier aus dem Rahmen. In einer Senke war eine scheinbar harmlose Sektion gesteckt. Diese zeichnete sich durch von Unkraut überwachsene Löcher und Kanten aus.

Die Fahrer konnten dieses Jahr ihre PKW bis an die Trialstrecke fahren, was den Temperaturen sehr entgegen kam. Die Wettervorhersage hatte Temperaturen von 30°C angekündigt und sollte damit Recht behalten. Schatten gab es nur in Form eines Partyzeltes. Die Strecke selbst bietet keinerlei Wetterschutz. Dies zum Trotz starteten die angetretenen acht Teilnehmer kurz nach 10:00h. Die Neulinge wurden von erfahrenen Trialeros begleitet und wurden so auch direkt in die Bewertung eingeführt.

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Sektion 1 zeigte bereits bei der Einfahrt ihre Tücken. Das Einfahrtor war breiter gesteckt und so konnten die Trucks schräg in die Sektion einfahren. So war es zumindest geplant. Die Praxis zeigte, dass hier einige Fahrer direkt auf die tiefere Ebene abrutschten und so die höher gelegenen Tore nur noch mit Schwierigkeit anfahren konnten. Hier hatten die Mehrachser einen theoretischen Vorteil. Auch das vermeintlich einfache Tor auf der Kuppe hatte seine Tücken, da der Weg dorthin nicht auf die leichte Schulter genommen werden durfte. Hier handelten sich einige Fahrer ihre „Manuellen“ ein. Jeweils 120 Punkte auf dem Strafpunktekonto.

IMG 0065Sektion 2 erinnerte in einer Passage an den legendären Piesberg. Eine Steilabfahrt mit losem Geröll.

Die drei Tore in dieser Abfahrt waren nur mit viel Geschick fehlerfrei zu befahren.

In der Sektion 3 war der lose Untergrund das wesentliche Problem. Selbst geringe Steigungen wurden so zum Hindernis, da das Sand-Kies-Gemisch wenig bis keine Traktion bot.

Die offensichtlich einfachste Sektion war die „4“. Mit ein wenig Wasser in der Sänke wäre es anspruchsvoller gewesen, aber da hatte die Sonne etwas dagegen.IMG 0052

Technisch sind fast alle Fahrzeuge ins Ziel gekommen. Lediglich der ACTROS 8x8 von Michael quittierte den Dienst. Ein Lenkservo stellte bereits im ersten Durchgang die Arbeit ein. Das mitgeführte Ersatzservo hielt leider auch nicht wie erhofft. Die spätere Fehlersuche im heimischen Keller zeigte die eigentliche Ursache. Die Stromversorgung zum Servo war gestört.

In der Mittagspause wurde wie immer nach dem Motto „Bring your own Wurst“ gegrillt. Ein willkommener Aufenthalt im Schatten. Ein wenig runter kühlen und Kräfte auftanken.

Es ging zügig weiter und so waren wir gegen 15:00h mit allen Sektionen zweimal fertig. Fleißige Hände bauten die Strecke noch ab und halfen beim Aufräumen.

 

 

 

Das Ergebnis zeigte sich nach der Auswertung:

  1. Christian
  2. Andreas
  3. Arnd

Damit führt Christian vor Arnd jetzt die Gesamtwertung an. Welch ein Wunder, die beiden sind die Einzigen, die alle Läufe des WestMaster-Trials bisher gefahren haben.

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Am 25.06.2017 gastieren wir dann bei Christian in Bergisch Gladbach. Sein Garten ist seit dem letzten Jahr IMG 0057
berüchtigt für seine Mückenzucht. Teilnehmer und Besucher sollten somit an Insektenschutz denken.

 

Danke an den Stall TRACON, insbesondere Uli,die uns unterstützt hat.