Wie bereits in 2014 trafen sich Modelltrialer zum sportlichen Wettkampf auf der Messe in Kassel.

Den Weg in die Messehallen nahmen dieses Mal 12 Teilnehmer auf sich.

Die Trialeros kamen aus Hessen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig Hollstein und Niedersachen. Die internationale Beteiligung wurde dieses Jahr sogar um 100% gesteigert. Bert aus Salzburg konnte seinen Kollegen Hary zur Teilnahme überreden.

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Als Trialuntergrund hatte die Messeleitung uns dieses Mal 40 to lehmigen und schweren Mutterboden auf rotem Teppich abgekippt. Der Teppich sollte verhindern, dass der Dreck sich in die Fugen des Verbundpflasters setzt. Dadurch konnte die Umrandung mit Kanthölzern, wie in der Vergangenheit immer geschehen, weggelassen werden. Eine Stolperfalle weniger.

Wie üblich hatten das Aufbauteam noch verschiedenste Materialien mitgebracht. Wobei der größte Teil aus Geralds Fundus stammte. In seinem Anhänger fanden sich Holzstämme, Ytong-Steine, Brücken und Wasserbecken.

Donnerstag traf sich das Aufbauteam bestehend aus Franz, Christian, Gerald und Arnd. Mit Muskelkraft und viel Phantasie wurde die Strecke in die Erde modelliert. Jeder nahm sich seinen Abschnitt und baute drauf los. Einen Plan gibt es dabei nicht.FB IMG 1421338268889

Dass hier eine selektive Strecke gebaut worden war, zeigte sich bereits am Freitag zum freien Fahren. Die vermeintlich schwierigen Passagen wurden von den Trialeros verstärkt getestet. Auch dank der Moderation am Stand wurden Zuschauer angelockt und blieben stehen.

Fragen zur Technik und dem Trialsport wurden beantwortet.

Kurz vor Messeschluss am Freitag steckte Gerald die je acht Tore in die fünf Sektionen. Auch wenn Geralds Qualität beim Stecken der Tore berühmt ist fand sich sonst niemand, der dieses Amt übernehmen wollte. So mussten alle mit der gesteckten Aufgabe klar kommen.

Am nächsten Messetag starteten die Trialeros nach kurzer, gemeinsamer Streckenbesichtigung.

Da die Regelwerke sich im Detail unterscheiden, wurden letzte Fragen geklärt.2015 01 16 15.11.25

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Das Eingangs- und das Ausgangstor jeder Sektion waren vorgegeben. Dazwischen war die Reihenfolge der Tore frei wählbar. Einzig die Fahrtrichtung der Tore war, wie immer, durch die Farbmarkierung der Torstangen gegeben. Einfache Regel: Rote Stange in Fahrtrichtung rechts.


Bert und Hary waren mit zwei neuen Chassis angetreten. Die beiden 4x4 waren von einem Kollegen aus Tschechien konstruiert worden. Schneckengetriebe und Portalachsen sprechen schon mal für sich. Die Aufhängung übernimmt ein Gummipuffer, der die Achsen pendeln lässt. „Keep it simple but strong.“

Bert fiel schon beim Zuschauen mit seinem Vorausschauenden und sehr überlegten Fahrstil auf. Kleine Kinderkrankheiten zwangen jedoch leider zu manuellen Eingriffen, die seine Punktzahl im ersten Lauf auf 407 brachte. Jedoch auch mit diesem Zwischenergebnis setzte er schon ein Ausrufezeichen. Die Fehler wurden behoben und so zeigte er im zweiten Lauf eine fast perfekte Runde. 51 Fehlerpunkte standen am Ende auf dem Wertungsbogen. Die schreibenden Kommissarios konnten nur bewundernd Staunen.

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Das er mit diesem zweiten Lauf nicht mehr geschlagen werden konnte war jedem klar. Ein verdienter Sieger. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Gerald und Marco mit ihren 6x6. Bester Vierachser wurde Jens mit seinem Ford auf Platz vier.

Es hat allen wieder Spaß gemacht und wir freuen uns schon auf 2016, dann hoffentlich mit ein paar mehr Teilnehmern.

 

 

 

 

 

 

 

hier noch die komplette Ergebnisliste:

1. Bert

2. Gerald

3. Marco

4. Jens

5. Christian

6. Arnd

7. Franz

8. Harald

9. Norbert

10. Rainer