Zweiter Lauf zum WestMaster 2021 in Mönchengladbach!
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Keine Regel ohne Ausnahme und besondere Gegebenheiten erfordern besondere Lösungen.
In der Regel findet der WM-Trial-Lauf in Mönchengladbach immer im Juni statt. In Coronazeiten ist aber nichts normal und im Juni durfte man sich, auch im Freien , noch nicht treffen.
Daher wurde der Termin, auf gut Glück, um vier Wochen nach hinten in den Juli verlegt. Wir hatten Glück. Die Zahlen gingen nach unten und man durfte sich wieder mit bis zu 150 Personen im Freien treffen.
So viele Teilnehmer und Zusschauer sind aber hier im Garten eher selten. Doch mit 10 Fahrern und ein paar Zuschauern war der Garten gut gefüllt. Erfreulich, es waren auch neue Gesichter dabei.
Die Scaler aus Gevenich, oberhalb von Cochem, wagten den Blick über den Tellerrand zum Trial. Schließlich gibt es ja Gemeinsamkeiten zwischen Scale und Trial.
Die Unterschiede liegen hier aber im Detail. Beim TRUCK-Trial werden LKW nach europäischem Verständnis eingesetzt. Beim Scale sind öfter Geländewagen, Pickups und ähnliches am Start.
Aber auch die Art zu fahren unterscheidet sich. Scaler fahren in der Regel nur vorwärts. Trialer fahren auch schon mal rückwärts. Eine Sektion rückwärts anzufahren war für Klaus und Werner eine neue Erfahrung.
Vier Sektionen gab es zu bewältigen. In Mönchengladbach sucht man Hügel vergebens. Der Garten ist bekannt für seine Sträucher, Steine und die Enge der Sektionen.
Sträucher wurden nicht versetzt, auch die Bäumen standen am bewährten Platz. Nur die Steine hatten neue Plätze gefunden. Die großen Brocken blieben hier aber ortsfest für den Lauf. Die kleinen Steine, die vermeintlich kleineren Probleme, änderte beim Überfahren die Lage und verschoben so die Trucks an Stellen, die der Fahrer so nicht vorhersehen konnte.
Gestartet wurde wie immer gegen 10:00h. Pünktlich zum Start kam die Sonne raus und so diente das Partyzelt anstatt als Regenschirm als Sonnenschutz.
Es wurden die Paarungen so eingeteilt, dass die "alten Hasen" mit den "Frischlingen" zusammen fuhren.
Gegen 12:00h wurde der Gasgrill angeheizt. Nach dem altebewährten Motto "bring your own wurst" konnte im Schatten des Partyzeltes die Mittagspause mit Benzingesprächen verbracht werden.
Es ging locker weiter und so war es nicht verwunderlich, dass gegen 15:30h alle Fahrer zweimal die Sektionen mit mehr oder weniger Fehlerpunkten durchfahren hatten.
Ausgewertet wurde wieder über Martin im Nachgang von zu Hause.
Ein wenig Normalität mit Gleichgesinnten im privaten Garten. Einfaches kann so viel Spaß machen.
Ein paar Trialer haben auch schon den Gegenbesuch in Gevenich angekündigt.
Im September schauen wir mal über den Tellerrand. Und vieleicht ergibt sich in der Eifel ein neuer Lauf zum WM-Trial in 2022.