Der Start ins Modell-Truck-Trial-Jahr ist gelungen!
Bereits zum dritten Mal gastierten die Trialeros auf der Emsland Modellbau in Lingen.
Die Messe selbst feierte Silberenes Jubiläum. So lange hält nicht jede Messe durch.
Das Aufbauteam bestand dieses Mal aus Martin, Gerald, Franz und Arnd. Beim Eintreffen fanden die vier Aufbauer drei flache Schuttcontainer. Es ist schön, wenn man bekommt, was man bestellt hat. Und dieses Jahr hatte Veranstalter OVG – Breidenbach – sogar noch ein Bonbon ins Körbchen gelegt. Drei unterschiedliche Inhalte standen für die Trialer zur Verfügung; Sand, Mutterboden und RCL.
Gerald tobte sich im Sand aus. Franz nahm sich den Mutterboden vor und die zwei übrigen kämpften mit dem RCL. Hier sollte der Bachlauf seinen Platz finden. Dafür musste das Rücklaufbecken eingegraben werden. Teilweise nur mit den Händen gruben sich die zwei nach unten. Mühsam aber erfolgreich kam der Bach an seinen Platz.
Alle drei Container waren fahrbar aber auch sehr anspruchsvoll gestaltet. Je Container wurde eine Sektion mit dieses mal 10 Tore gesteckt. Das führte zu einem flüssigeren Ablauf als in Cloppenburg. Zwei Laster waren dennoch immer in den Sektionen. Was auch zum zügigen Ablauf beitrug.
Gefahren wurde je ein Lauf mit zwei Durchgängen am Samstag und nach umstecken der Strecke am Sonntag die zweiten zwei Läufe für die NDMTTM und das West-Master-Trial.
Neben den vier Aufbauern waren weitere 8 Fahrer und zwei Fahrerinen am Start.
Am Samstag um 10:00h ging es mit Eröffnung der Messe los.
Die Paarungen aus Fahrer und Kommissar wurden wie gewohnt zugelost. Es war so entspannt, dass Martin als Kameramann und Arnd als Sprecher sich wieder ihrer jeweiligen Aufgaben neben dem Fahren widmen konnte.
Für den Sound hatte die IG (endlich) eine eigene Anlage gekauft. So brauchen wir die jeweiligen Veranstalter nicht immer zu fragen.
Neben den üblichen und bekannten Fahrzeugen waren auch neue am Start. Martin hatte seinen Zetros am Start. Die Kabine stammt aus dem 3D-Drucker und das Chassis ist ein MST-CMX um eine zusätzliche Antriebsachse ergänzt. Martin haderte noch etwas mit seinem Truck. Die Zweite optische Neuerung hatte Klaus. Unter der mächtigen Ami-Hauber-Hütte steckt immer noch der gleiche MST-CMX wie er ihn schon als Unimog gefahren hatte. Drittes neues Auto kam von Josef, der seinen 6x6 eingemottet hat und, wie sollte es anders sein, mit einem MST-CMX Unimog am Wettbewerb teilnahm.
Am Ende des ersten Tages dann noch eine Neuerung. Tim konnte den Sieg für sich einfahren und verwies Nils auf den zweiten Platz.
Für den Sonntag wurden die Tore in den Sektionen neu gesteckt. Neuer Lauf, neue Strecke.
Die Teilnehmerzahl reduzierte sich frühzeitig, da Norbert seinen Knicklenker mit den zur Verfügung stehenden Werkzeugen nicht fahrtüchtig machen konnte.
Martins Zetros stand dann ungewollt im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der Teilnehmer. Er hatte es geschafft die Kardanwelle so zu verdrehen, dass an ein Weiterfahren nicht mehr zu denken war. Das sieht man auch nicht alle Tage. Es gab aber noch mehr Trialer, die an ihren Modellen schraubten. Sei es, dass ein Stift abgeschert war oder nur ein Reifen von der Felge gezogen wurde. Fast wie in den guten alten Zeiten, als Schrauben einfach immer dazu gehörte.
Die übrigen fuhren aber weiter und so rückte Nils die gewohnte Reihenfolge wieder gerade. Dieses Mal zeigte er allen übrigen die Rücklichter und sicherte sich Platz 1 des zweiten Laufes. Tim folgte auf Platz 2.
So gehen die beiden Brüder Punktegleich in die Saison.
Nächste Trial ist der zweite Lauf des West-Master-Trials in Recklinghausen. Die Strecke ist im Aufbau und wird bis zum Mai fertig sein.
Tag 1:
Tag 2:
Brückentage: