Am 27.05.2018 war es soweit.
Der Garten bei Arnd war Treffpunkt für den dritten Lauf des West-Master Trials 2018.
Im Vorfeld war den Teilnehmern schon mitgeteilt worden, dass es eher eng und kniffelig zugehen wird. Große Hügel findet man hier im Garten eher selten.
Eine Mischung aus Naturboden und künstlichen Hindernissen war aufgebaut worden.
Gegen 09:00h trafen die ersten der neun Teilnehmer ein. Weiteste Anreise hatte Andreas. Er war aus dem hohen Norden in den Westen gekommen. International wurde es wieder mit Michael und seinem Sohn Simon. Beide waren aus Brüssel angereist. Für Simon sicherlich ein aufregender Tag. Er kommt dieses Jahr in die Schule und durfte den 8x8 immer aus der Sektion fahren. Nachdem alle fertig waren durfte er aber auch mal Teile des Parcours befahren. Sah schon sehr talentiert aus. Mit ruhigem Finger gab er vorsichtig Gas und auch die Lenkung erfolgte gefühlvoll.
Die Teilnehmer verteilten sich nach dem üblichen Smalltalk gegen 10:00h auf die vier Sektionen. Das übliche; „was hast du denn da gesteckt?“ und „…ist doch nicht fahrbar…“ war zu hören. Hört man aber eigentlich immer. Am Ende war aber so gesteckt, dass es für jede Achskonfiguration ihre Schwierigkeiten gab. Zugegeben; der belgische Actros hatte so seine Platzprobleme. Dafür kämpften die kleinen Fahrzeuge mit den Geländeabsätzen.
Trotz der ungeraden Fahreranzahl und der geraden Sektionsanzahl ging es zügig voran. Die Teilnehmer sind halt gut organisiert und sehen freie Sektionen zum Fahren.
Zur Mittagspause waren die meisten Trialeros mit ihrer ersten Runde fast durch. Nur Josef hatte hier so seine Probleme. Sein 6x6 stach schon höhrbar aus der Maße heraus. Er fährt einen „Rennmotor“ mit 15Turns. Entsprechend hoch ist seine Untersetzung. Leider kämpfte er mit den recht hohen Temperaturen. Sein BEC schaltete immer wieder in den Modus „Mir ist warm, ich will nicht!“ Dadurch kam kein Fluß in seine Versuche. Schrauben musste auch wieder Andre, dessen MAN auf 4x3 beschädigt wurde. Eine Halbachse brachte keinen Vorschub. Er kämpfte sich tapfer durch die letzten Tore.
Zwei Durchgänge wurden gefahren. Zeitlich gut eingeplant und vom Wetter unterstützt. Am frühen Nachmittag zog es sich langsam zu und in der Ferne waren Donner zu hören. Es tröpfelte leicht als die letzten Tore durchfahren wurden.
Die Teilnehmer packten langsam ein und begaben sich auf die Rückfahrt.
Als letzter meldete Andreas um 22:15h die Ankunft am Ziel.
Am 24.Juni sind wir dann bei Christian in Bergisch Gladbach. Wieder ein privater Garten. Etwas größer und mit ein paar Hügeln und Bachlauf.