Der zweite Lauf, und somit der erste unter freiem Himmel, stand für das WestMaster-Trial an.

Der Termin fiel auf den 12.Mai, ein Samstag. Ungewöhnlich für die Außensaison, geschuldet aber der Tatsache, das die miniTrucker aus Recklinghausen ihren ersten Kipper und Baggermarathon veranstalteten. Es war das zweite Mal, dass man sich in Recklinghausen zum Trial trifft. trial recklinghausen 0023Es wurde viel investiert von Seiten des Vereins, man möchte das Thema Offroad weiter stärken. Zu diesem Zweck wurde eine Fuhre Mutterboden auf der Grünfläche unter dem Birkenbaum abgekippt.

Diesen galt es ein wenig in Form zu bringen. Daher war das Ein-Mann-Aufbauteam aus Mönchengladbach am Freitag im Einsatz. Sicherlich nur grob und im Detail auch noch zu verfeinern entstand auf dem Erdhügel und der angrenzenden Steinpassage eine Wettbewerbsfläche für die Trialtrucks. Vier Sektionen waren mit je acht Toren gesteckt worden.

trial recklinghausen 0018Sektion 1 war eine Steilabfahrt, die von oben gestartet wurde. Das zweite Tor war gegen die Richtung schräg im Hang gesteckt, danach ging es in den Steilhang, mit zwei Toren. Bereits der erste Fahrer rutschte am Tor Zwei und Drei vorbei und durchquerte Tor 4. Die folgenden Fahrer sollten es ihm im Großen und Ganzen nachtun. Erst am Nachmittag hieß es, Tor 2 und 3 in Sektion 1 durchfahren. Es ging also doch.

Sektion 2 wurde über eine Balkenbrücke angefahren. Schwierigkeit hier, die Schrauben die noch aus den Balken rakten. In ihrem ersten Leben dienten die zwei als Zaunpfosten in Mönchengladbach. Man durfte sich nicht verleiten lassen zu früh zum Tor 2 abzubiegen. Sehr schnell zogen einen dann die Schrauben an und krallten sich an den Achsen fest. Ansonsten eher eng und mit entsprechenden Rangierzügen.DSCF9531

Sektion 3 kreuzte die Strecke der Sektion 2. Tor 1 und 2 waren flüssig in Reihe gesteckt. Lediglich der immer krümmeliger werdende Boden brache so seine Schwierigkeiten. Als nette Dreingabe waren ein paar kleinere Steine verbuddelt, die nach und nach herausgearbeitet wurden. Die Steine lagen mal besser mal schlechter.

DSCF9539Bei der Sektion 4 waren echte Felsen verbaut worden. trial recklinghausen 0004Der Straßenabschnitt, des ehemaligen Verkehrsschulgeländes wurde mit den Felsbrocken versperrt, da der Asphalt aufgebrochen ist. Diese Felsbrocken waren schon als Hindernisstrecke genutzt worden und konnten jetzt die Grundlage für diese Sektion herhalten. Dazu kam noch etwas Mutterboden und sonstiger Kleinkram. Hakelig und eng war die Sektion.

Wer kam am besten mit den Sektionen zurecht. Eifrige Leser können es schon ahnen. Yepp Richtig geraten. Nils war am Start und hat gewonnen. Man steht staunend daneben und trial recklinghausen 0001muss einfach eingestehen, Er hat es drauf. Gratulation. Gerald war ihm mit seinem Tundrasheep nah auf den Färsen, gefolgt von Christian auf Unimog.

Ein großes Dankeschön an die miniTrucker aus Recklinghausen. Die Trialer kommen gerne wieder.

 

Fotos: Helmut Ebertowski, Martin Holzapfel - vielen Dank -