Modell-Truck-Trial auf der „Erlebnis Welt Modellbau“ in Kassel

 

Die Ergebnisse aus Kassel sind online (downloads). Dazu gibt es noch eine Bildergalerie.

In Bremen hatte uns Sven Lehmann vom Messeveranstalter IDECON auf unseren Parcours angesprochen. IDECON plane eine Modellbaumesse in der Mitte Deutschlands, in Kassel.

Als Termin stand Januar 2014 im Raum. Es wurde das übliche abgeklärt; „Was benötigt ihr? Wie viele Teilnehmer würden mitmachen?“ und so weiter.

Gerald und Arnd erklärten Sven Lehmann das langjährig erprobte Konzept und er fand Gefallen daran.

Nun galt es die Trialer von dieser Idee zu überzeugen. Spontan sprach sich ein Großteil der Teilnehmer aus Bremen für eine Teilnahme in Kassel aus. Einer Umsetzung der Idee stand somit nichts mehr im Wege.

Gerald, Joachim, Franz und Arnd hatten sich für den Aufbau bereit erklärt. Für Joachim und Gerald ein Heimspiel. Für den Donnerstag vor der Messe hatte man sich zum Aufbau verabredet. Als Franz und Arnd eintrafen, waren die beiden anderen schon fleißig. Eine Fuhre Mutterboden lag bereits an Ort und Stelle. Hängebrücke und Weidenstämme hatten hier schon ihren Platz gefunden. Die Ladung war jedoch für die Größe der Fläche viel zu wenig, so dass auf den zweiten LKW gewartet wurde. Dieser kam und kippte eine zweite Linie Erde ab. Ganz anderes Material, krümelig, sandiger und geruchsintensiv. Hier schien Pferdesand untergemischt zu sein. Nun gut kein Problem. Wie ein Bildhauer holten die Vier die Strecke aus der Erde. Wasserbecken und Pflanzen wurden eingebaut. Schließlich ging es nachmittags bereits ans Spielen. Als die anderen Aussteller langsam anfingen aufzubauen machten die Jungs Feierabend.

Freitagmorgen wurde der Rest erledigt. Spielen stand auf dem Programm. Vor der Messeeröffnung um 12:00h wurde ein Kamerateam vom Hessischen Rundfunk auf uns aufmerksam. Klar wir spielten schon im Dreck und die anderen um uns herum bauten immer noch auf. Die Gelegenheit ins Fernsehen zu kommen. Andreas war auch schnell als „Opfer“ gefunden und wurde interviewt. Der Videobericht war am Abend in der Hessenschau als Schlussbericht zu sehen.

Samstag und Sonntag stand der Wettbewerb auf dem Programm. Aufgrund der Teilnehmerzahl, 12 Trialeros waren angereist, wurde beschlossen vier Durchgänge zu fahren. Schließlich wollte man dem Publikum das ganze Wochenende zeigen, was Modell-Truck-Trial ausmacht. Die Strecke zeigte an der einen oder anderen Stelle ihre Tücken. Insbesondere die Weidenbrücken waren „sehr beliebt“. Wer siegen wollte konnte diese aber nicht auslassen.

Die Messe selbst war am Freitag noch zögerlich besucht. Auf den Gängen zwischen den Ausstellern war noch reichlich Platz. Die wenigen Zuschauer waren aber sehr interessiert und blieben am Trialparcours stehen. Fragen wurden von den Teilnehmern ausführlich beantwortet.

Samstags pünktlich um 09:00h machte die Messe die Tore für die Besucher auf. Der Fernsehbericht und ein großer Bericht in der Zeitung hatte Wirkung gezeigt. Spürbar mehr Zuschauer als am Vortag.

Arnd war mit seiner Moderation über Lautsprecher alleine in der Halle, so dass immer wieder Leute angelockt worden und interessiert zuschauten. So etwas hatte Kassel noch nicht gesehen. Unsere Flyer fanden guten Absatz. Vielleicht findet sich der eine oder andere später auf der anderen Seite vom Zaun. So hat es ja bei vielen funktioniert. Der Trialvirus springt über und lässt nicht mehr los.

Sonntag das gleiche Bild. Erfreulich viele Zuschauer, über 10.000 sollte die Messeleitung letztendlich zählen. Gefühlt waren an diesem Tag mehr Familien in den Hallen. Neben den „Großen Kindern“ waren besonders die Kids begeistert. Mit Autos im Dreck spielen! Was gibt es schöneres?

Am Nachmittag war das letzte Tor durchfahren und die Auswertung am PC war auch fertig. Es konnte an die Siegerehrung gehen. Die „üblichen Verdächtigen“ auf den vorderen Plätzen. Nils konnte (mal wieder) Gerald hinter sich lassen. Auf Platz drei konnte Bert, extra aus Österreich angereist, seinen 8x8 abstellen.

Nach der Siegerehrung wurde die Strecke wieder bespielt. Auch die Scaller kamen von ihrem Stand und fuhren mit ihren Offroadern.

Kurz vor Messeende wurde mit dem Aufräumen begonnen. Hindernisse wurden entfernt, Tische zusammengeklappt und was sonst so anfällt. Pünktlich um 18:00h holte Gerald den Anhänger und das eingebrachte Baumaterial konnte wieder verladen werden. Da alle mit anpackten war für die Trialer der Messeauftritt gegen 18:45h wieder Geschichte.

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